STIFTUNG MENSCHENBILD
MATHILDE SCHEINBERGER - HOFER
Mathilde Scheinberger-Hofer
Die in Wien geborene Jüdin Mathilde Hofer war seit 1903 mit dem bekannten expressionistischen Maler Karl Hofer verheiratet. Ihre eigene Laufbahn als Sängerin hatte sie zugunsten der Ehe aufgegeben, aus der zwei Söhne stammten. 1938 wurde die Ehe geschieden. In der Zeit nach der Scheidung lebte Mathilde Hofer - nicht mehr geschützt durch eine privilegierte Mischehe - in Wiesbaden. Am 1. September 1942 wurde sie von der Gestapo verhaftet und in das Wiesbadener Polizeigefängnis gebracht. Am 28. Oktober 1942 wurde sie zunächst nach Ravensbrück, dann nach Auschwitz deportiert, wo sie am 21. November 1942 ermordet wurde.
21.Oktober 2012
Einweihung einer Gedenktafel für Mathilde Scheinberger in der Ronald S. Lader Beth-Zion Grundschule READ MORE